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Du spürst, wie wir die Zeit verlier'n
Nie hält die Seele still
Wir leben nicht, wir funktionier'n
in Unrast statt Gefühl
Der Vater meines Vaters
der kannte einen Mann
einen Spielmann auf der Straße
in Bremen irgendwann
Wie aus dem Nichts erschien er
seltsam kostümiert
Und wer ihn spielen hörte
war im Innersten berührt
Die Menschen blieben stehen
und lauschten wie gebannt
Es war, als ob die ganze Stadt
auf einmal Ruhe fand
Alle waren wie verwandelt von seiner Melodie
erfaßt von unerklärlicher Magie
Hör auf den Mann mit dem Fagott
öffne die Seele für jeden Ton
Und scheint er auch ein Gaukler
ein Clown, ein Don Quichotte
hör auf den Mann mit dem Fagott
Der Vater meines Vaters
und die Schar im Dämmerlicht
sie hörten und verstanden
und faßten Zuversicht
Und Nacht zog auf von Osten
wo er herkam, wie es hieß
Und ein Echo klang noch in den Straßen
als er sie verließ
und wie ein Spuk vorbeigeht
Die Sternschnuppe verblaßt
So war er dann verschwunden
der mysteriöse (geheimnisvolle) Gast
Und kehrt er auch nie wieder
Seine Botschaft, sie bleibt hier
Lebe so wie du es fühlst in dir
Hör auf den Mann mit dem Fagott
öffne die Seele für jeden Ton
Und scheint er auch ein Gaukler
ein Clown, ein Don Quichotte
hört auf den Mann mit dem Fagott
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